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Konzept

Junge Fotografen zeigen Gesicht

Viele Augen, unzählige Blickwinkel. Sich überlagernd fügen sie sich zu einem ungleich weiteren Bild der Wirklichkeit, als unsere menschlichen Möglichkeiten es uns schauen lassen. Wie Facettenaugen von Insekten fangen die unterschiedlichen Herangehensweisen der Fotografen Klaus Meyer zu Brickwedde, Sebastian Fechtrup, Robert Velten und Stephan Wolfert Wirklichkeiten ein. Zusammengesetzt wirken sie faszinierend wie ein Kaleidoskop des Lebens.

„FACEtten – Junge Fotografen zeigen Gesicht“ haben die Münsteraner ihre erste Ausstellung überschrieben, die am Freitag (8.2.) in der Ausstellungshalle am alten Güterbahnhof an der Hafenstraße 64 mit einer musikalischen Vernissage beginnt.

   Kindliche Freude: Stephan Wolfert möchte mit seinen Bildern Geschichten erzählen

   Kindliche Begeisterung: Stephan Wolfert erzählt mit seinen
   Bildern Geschichten, die unterschiedliche Facetten
   von Freude zeigen.

Ob in asiatischen Metropolen oder in deutschen Kleinstädten - mit seinen Scharzweiß-Fotografien trifft Klaus Meyer zu Brickwedde die Wirklichkeit genau dort, wo sie vieles zugleich ist: bald schön, bald schäbig, vor allem aber wirklich.

Sebastian Fechtrup gelingt in seinen fotografischen Projektionen das genaue Gegenteil: Seine digital mit Farbspielen und grafischen Elementen angereicherten Fotomotive zeigen den Menschen zwischen Schein und Sein, maskiert und magisch entrückt. 

Robert Veltens Bilder inszenieren in einer gefällig entrückten, fiktionalen Welt eine merkwürdig anmutende Subtilität von Kritik und Vielschichtigkeit. Skurril erotisches, bisweilen Lächerliches wechselt sich mit isoliert wirkender Schönheit ab.

  
  Tiefschlaf trotz Wachstum: Wie hier in China zeigt
  Klaus Meyer zu Brickwedde Zwischenräume auf, die
  in der Monotonie des Alltags oft unbeachtet bleiben.

Stephan Wolfert gelingt es, das breite Spektrum der menschlichen Freude in ihrer ganzen Unschuldigkeit und Natürlichkeit  zu zeigen. Selten sind Liebes-, Sieges-, Spiel- und Schadenfreude so lebensnah ins Bild gesetzt worden.

Trotz ihrer Unterschiedlichkeit laufen die ausgestellten Bilder doch in einem gemeinsamen Fluchtpunkt zusammen: Es ist der Mensch, der auf den Bildern der Aussteller in all seinen Facetten Gesicht zeigt.

   
   Viele Gesichter. Sehnsucht, Trauer, Falschheit,
   Verführung Verspieltheit: Robert Velten zeigt den
   Menschen zwischen Vergangenheit und Zukunft,
   Gefahr und Hoffnung.

Facettenreich ist auch das sonstige Programm, das mit der Ausstellung einhergeht. Der 28-jährige Robert Velten, auf den die Ausstellungsinitiative zurückgeht, sieht „FACEtten“ insgesamt unter dem Aspekt der Kulturförderung: „Wir wollen jungen, talentierten Künstlern aus der Region im Umfeld unserer Ausstellung die Chance geben, einem breiteren Publikum zu zeigen, was sie können.“ Bei insgesamt fünf Abendveranstaltungen wird die Ausstellungshalle zur Kulturbühne. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Einen Tag nach der von Jazz-Pianist Michael Grubschat begleiteten Vernissage wird die Ausstellungshalle am Samstag (9.2.) zum offenen Fotostudio. Die Aussteller werden interessierte Besucher fotografisch in Szene setzen und ihre Ergebnisse live per Leinwand präsentieren. Mit bewegten Bildern abgerundet wird der Abend durch Eigenproduktionen Münsteraner Kurzfilmer.

   
    Die Geisha: Sebastian Fechtrup inszeniert imaginäre
    Welten der Eleganz, des Chic und des Glanzes.

Rock vom Feinsten wird an zwei Abenden geboten: Am Mittwoch (13.2.) bietet die Münsteraner Combo „Styy“ dem Publikum Rock und Alternative. Musikfans sollten sich vor allem den Samstagabend (16.2.) vormerken, an dem insgesamt fünf Acts auftreten. Die Coesfelder Punkrock-Bands „Cat Called Horst“ und „Precious4“ sowie als Singer/Songwriter-Vertreter „Kelle“, Nicole Kröger und die Gruppe „Liebesregen“.

Tanz und Text verspricht der vorherige Abend. Am Freitag (15.2.) veranstalten die Aussteller einen vom Journalisten Stephan Wolfert moderierten Poetry Slam. Egal ob Gedicht, Kurzgeschichte oder Rap-Einlage: Jegliche Form literarischer Darbietung ist erlaubt und erwünscht, nur selbst geschrieben muss es sein! Dem Sieger winkt ein Preis. Außer Konkurrenz wird der erfahrene „Slammer“ Robert Velten unter der Überschrift: „Goethe gelesen und Kafka kapiert?“ eine ungewöhnliche Auswahl klassischer Texte präsentieren, die kurz und knackig selten wahrgenommene Seiten der Dichtergrößen zeigen. Aber ganz egal, wie gut die „Slammer“ auch sind: Den Hingucker des Abends bieten nicht sie, sondern die Hochschulsport-Bauchtanzgruppe von Frauke Velten. Anmeldungen zum Poetry-Slam sind bis zum 14.2. bei Robert Velten (unter Tel: 0176/64649928) möglich.


Die Öffnungszeiten:    Mo - Fr  16 bis 20 Uhr
                                Sa         14 bis 20 Uhr
                                So         14 bis 18 Uhr


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